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PLP und DRAM-less SSDs

Die Abkürzung PLP steht für „Power-Loss-Protection“ und handelt sich um eine Strategie zum Schutz der Daten auf Speichermedien im Falle eines plötzlichen Stromausfalls, z. B. wenn das System ohne Vorankündigung vom Netz getrennt wird, wenn der Strom ausfällt, wenn die Batterie leer ist usw. In solchen Fällen haben die Daten im DRAM, einem flüchtigen Speicher, der ohne externe Stromversorgung nicht funktioniert, möglicherweise nicht genug Zeit, um in den Flash-Speicher übertragen zu werden, was zu Datenverlusten und in einigen Fällen sogar zu schwerwiegenden Geräteausfällen führen kann.

PLP verschafft mehr Zeit, damit dieser Prozess abgeschlossen werden kann, indem Kondensatoren im SSD aufgeladen werden, während das Gerät an den Strom angeschlossen ist, sodass diese Kondensatoren im Falle eines plötzlichen Stromausfalls das SSD für kurze Zeit mit Strom versorgen können, sodass die Datenübertragung vollständig abgeschlossen werden kann.

Es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit, Daten im Falle eines Stromausfalls zu schützen, sogenannte DRAM-lose SSDs, zum Beispiel Samsungs M.2 /NVMe SSDs.

Sie beseitigen das Risiko eines Datenverlusts im DRAM, ohne dabei Kompromisse bei der Geschwindigkeit oder Leistung einzugehen, was bei vielen anderen DRAM-losen SSDs ein Problem sein kann. Diese Geräte sind außerdem äußerst zuverlässig und ermöglichen es Ihnen, die Preisvorteile einer DRAM-losen SSD mit der Leistung und Lebensdauer einer DRAM-SSD zu kombinieren.

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